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Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ führt uns in das harte Dorfleben an der friesischen Küste des 19. Jahrhunderts. Es ist die Geschichte von Hauke Haien, der als Deichgraf die Natur beherrschen will und scheitert, gelesen von Robert Levin.
Klassiker der Weltliteratur, gelesen von der ersten bis zur letzten Seite und mit Gesprächen zu den Hintergründen als Bonusmaterial: Das ist Lies mir was vor! mit Gastgeberin Rebecca Link. Diesmal präsentiert Robert Levin die Novelle “Der Schimmelreiter” von Theodor Storm.
WDR 5 bringt Klassiker der Weltliteratur zu Gehör. Vorgelesen von der ersten bis zur letzten Seite und mit Gesprächen zu den Hintergründen als Bonusmaterial. Diesmal präsentiert Robert Levin die Novelle “Der Schimmelreiter” von Theodor Storm.
Die meisten Erzählungen von Theodor Storm sind bestimmt von Auseinandersetzungen des Menschen mit dem Meer an der friesischen Nordseeküste. So auch seine bekannteste Novelle, “Der Schimmelreiter”. Storm hat sie 1888, kurz vor seinem Tod geschrieben. Sie basiert auf einer Sage, die Storm aufgriff.
In der Nähe seiner Heimatstadt Husum hat Storm diese Erzählung angesiedelt, dort wo die Deiche hoch sein müssen, damit das Meer nicht das Land überspült, und wo häufige Stürme und Unwetter kostspielige Reparaturen an den Deichen erforderlich machen, die sich die mittellosen Küstenbewohner aber kaum leisten können. Die Lebenssituation in diesem Spannungsverhältnis bildet den Hintergrund des “Schimmelreiters”.
In seiner Novelle erzählt Storm vom harten Leben der Dorfbewohner an der friesischen Küste, das stark von der plattdeutschen Sprache, von Brauchtum und Aberglauben bestimmt ist.