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Am 9. November 2019 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. Nachdem SED-Politbüro-Mitglied Günter Schabowski auf der berühmten Pressekonferenz zu neuen Reisebestimmungen zum Verlassen der DDR die berühmten Worte “Das tritt nach meiner Kenntnis – ist das sofort, unverzüglich.” gesprochen hatte, gab es für Millionen DDR-Bürger kein Halten mehr. Die Bilder aus dieser Nacht gingen um die Welt und führten schließlich zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung.
Die DDR, die Mauer und Wiedervereinigung sind nicht nur Thema in einigen Sachhörbüchern und -podcasts, auch zwei Krimi-Hörspiele spielen zur Zeit der Wende und danach. Diese fünf Gratis-Hörbücher und -Hörspiele haben wir für dich:
Die Berliner Mauer, in der DDR-Propaganda als »antifaschistischer Schutzwall« bezeichnet, wird das Symbol des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands. Unzählige Schicksale werden durch die Mauer geprägt. Ihr Fall im November 1989 bildet den spektakulären Auftakt zur deutschen Wiedervereinigung. Ein fesselndes Feature zu einem der Schlüsselmomente des 20. Jahrhunderts, inszeniert mit Musik, O-Tönen von Zeitzeugen und vielen Sprechern – diese Dokumentation macht die dramatische Geschichte der deutschen Teilung erlebbar.
Ich dachte: Normal. Durchschnitt. Nicht besonders aufregend. Das ist das Leben meiner Mutter in der DDR. Bis ich mehr und mehr andere Mütter kennen gelernt habe – in meiner neuen Heimat, im Süden Deutschlands. Und gemerkt habe: Normal ist anders. Sie wollte ein ruhiges Leben haben, musste dann aber trotzdem immer wieder kämpfen. Sie wollte nicht anecken, musste sich aber trotzdem vor dem Staat rechtfertigen. Sie war doch eigentlich schüchtern, hat aber dann doch ständig Mut bewiesen. Mensch, Mutta. Ein Podcast über meine Mutter – und ihr halbes Leben in der DDR.
In den letzten Jahren der DDR arbeitet Frank Doberschütz offiziell in der Garderobe der Staatsbibliothek in Ostberlin, inoffiziell aber als Privatdetektiv. Was zunächst wie der einfache Auftrag einer eifersüchtigen Ehefrau aussieht, entpuppt sich als hochbrisante politische Affäre. Die vermeintliche Freundin von Paul Lüttich, Professor für Marxismus-Leninismus, wird im Westen als Terroristin vom BKA gesucht. Doberschütz kriegt Besuch vom Chef der “Abteilung 22” und kommt in Haft. Aber das “System” beginnt sich aufzulösen, die DDR ist am Ende, und Mielkes Beschwörungsversuch “Ich liebe doch alle! Alle Menschen!” geht im Gelächter der Volkskammer unter.
Jürgen, angehender Ingenieur, exmatrikuliert wegen einer politisch unliebsamen Bemerkung. Die junge Ärztin Henriette, die einmal Venedig sehen will. Sie beide wagen schließlich mit ihren Familien die Flucht, so wie unzählige andere. Von der Gründung der DDR 1949 bis zur Grenzöffnung 1989 verlassen etwa drei Millionen Menschen den Arbeiter- und Bauernstaat – davon viele illegal und unter großer Gefahr. Ein fesselndes Feature zu einem der Schlüsselmomente des 20. Jahrhunderts, inszeniert mit Musik, O-Tönen der Zeitzeugen und mehreren Sprechern – diese Dokumentation ruft die Schicksale der Flüchtlinge ins Gedächtnis.
„Die interessieren sich dafür, wie wir damals im Auto Leute in den Westen geschmuggelt haben.“ Erschrocken lege ich auf. Damals konnten uns die Stasifunktionäre nicht erwischen und jetzt, über 20 Jahre später, suchen sie Vergeltung? Fakt ist: Ich bin auf mich allein gestellt und mit der Zeit im Nacken kann meine nächste Entscheidung verheerend sein. Denn eins ist sicher: DIE sind wieder da. Und DIE werden nicht aufgeben, bis sie mich gefunden haben… (V)erdacht ist ein spannendes Abenteuer und soziale Kritik zugleich. Dabei wird der Überwachungsstaat DDR der aktuellen heutigen Situation inmitten von Datensammelei, auch in sozialen Netzwerken und dergleichen gegenübergestellt. Weitere behandelte Themen sind Verfolgungswahn und Traumata bei politisch Verfolgten, die es laut eines Berichts des Deutschen Ärzteblatts heute noch gibt.