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Es ist eine wahre Geschichte: Am 25. Januar 1959 brechen sieben junge Männer und zwei junge Frauen zu einer Ski-Wanderung ins nördliche Uralgebirge auf. Sie dokumentieren die Expedition bis zum 1. Februar – danach enden die Aufzeichnungen. In den folgenden Wochen werden die Leichen der neun Männer und Frauen geborgen. Sie sind nur spärlich bekleidet, einige weisen schwerste Verletzungen auf.
30 Jahre später will der Sohn von Igor Djatlow, Reporter bei der „Pravda“ herausfinden, was der Gruppe um seinen Vater wirklich zugestoßen ist, und macht sich auf in den Ural. Er trifft auf mörderische Staatsanwälte, grausame Exsträflinge und die sagenhafte Goldene Frau. Schamanismus und Kalter Krieg, Hollywood und Gulag gehen am Cholat Sjachl eine brisante Mischung ein – und was als normale Recherche eines „Pravda“-Reporters beginnt, endet in einer blutigen Abrechnung mit den Geistern der Vergangenheit.
Das sogenannte Djatlow-Unglück gilt, bis heute, als der mysteriöseste Fall in der Geschichte Russlands. In den Ermittlungsakten heißt es lapidar: Tod durch eine unbekannte, große Gewalt.