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Auf Platz drei der Statistik über Organisierte Kriminalität steht, nach Drogenhandel und gefälschten Produkten, der illegale Handel mit Holz. Wer Holz verkauft, kann damit reich werden – so reich, dass Menschen dafür töten. Die Reporter treffen frustrierte Forstdirektoren, Ex-Mitglieder der rumänischen Holzmafia und Menschen, die sich Kriminellen in den Weg stellen. Und die Autoren recherchieren zu skrupellosen Händlern, die das seltene Teak aus Myanmar noch immer für Luxusyachten nach Europa exportieren – und so Millionen in die Kassen der Militärjunta spülen, die dort eine blutige Diktatur durchsetzt.
Der Raub unserer Wälder ist eines der lukrativsten Geschäfte der Organisierten Kriminalität. Vor einem Jahr hat das internationale Rechercheprojekt Deforestation Inc. aufgedeckt, wer von dem großen Geschäft mit dem illegalen Holz profitiert. Die Reporter haben sich an die Versehen windiger Tropenholz-Händler geheftet, haben sich auf die Spuren der rumänischen Holzmafia geheftet und konnten aufdecken, dass trotzt bestehender Sanktionen noch immer tonnenweise Holz aus Myanmar in die EU gelangt. Was haben die internationalen Recherchen ausgelöst? Konnten sie etwas zum Besseren wenden oder geht der große Waldraub ungebremst weiter. Dieser Frage gehen die NDR-Reporter Marcus Engert und Benedikt Strunz in einer neuen Folge von Gestohlener Wald nach.
Deutschland ist ein Geldwäsche-Paradies, sagen Experten und fordern strengere Maßnahmen, beispielsweise eine Obergrenze für das Bezahlen mit Bargeld. Eine Recherche von NDR Info macht deutlich, wie genau internationale Geldwäsche-Netzwerke auch Deutschland für die kriminellen Geschäfte nutzen. Die Reporter begeben sich auf die Spur des Schmutzigen Geldes. Sie treffen Profi-Geldwäscher und mutmaßliche Hisbollah-Mitglieder und recherchieren im Libanon und in Westafrika. Mit Experten ordnen sie die Ergebnisse der Recherche ein.