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Heiter-Mörderisches aus dem Chicago der 20er und 30er Jahre. Die Geschichte von Dickie Dick Dickens, “dem gefährlichsten Mann, den Chicagos Unterwelt jemals ausspuckte, der 68 Prozent seines Lebens in Freiheit und 32 Prozent im Gefängnis Sing Sing verbrachte” und der es vom kleinen Taschendieb zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt brachte.
Mehr als 50 Folgen der beliebten Gauner-Saga produzierte der Bayrische Rundfunk ab dem Jahr 1957. Hier sind die ersten zwölf zusammenhängenden Episoden mit dem unverwechselbaren Carl-Hein Schroth als Dickie Dick Dickens. Alexandra und Rolf Becker schufen eine überdreht-ironische Reihe, in der sie die Krimi-Klischees der 50er und 60er Jahre frisch, fröhlich und frei parodierten.
Ein Herr namens Dickie Dick Dickens, Amerikaner, Taschendieb, wurde am 29.12.1957 zum neuen Höreridol. Während der folgenden Episoden aus dem “aufsehenerregenden, sensationellen, atemberaubenden Leben des gefährlichsten Mannes von Chicago” gab es von Dickies fransenbehängter grüner Wildlederjacke bis zur biederen blonden Freundin Effie – kein Detail, das die sich ständig vermehrende Dickens-Gemeinde nicht im Schlaf hersagen konnte. Die Dickens-Schöpfer Rolf und Alexandra Becker mussten dabei die Erfahrung machen, dass ihre damalige für deutsche Verhältnisse beträchtliche Pionierleistung – eine Satire auf die gängige Kriminalliteratur – von vielen Konsumenten entschlossen missverstanden wurde.