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Eberhofer kann’s nicht fassen. Er wird versetzt, nach München ausgerechnet. Die Stadt, die er vor einigen Jahren verlassen musste, weil ihm und seinem Kompagnon Rudi die Hand einige Male zu locker an der Dienstpistole saß. Doch nun gilt er als der Polizist mit der höchsten Aufklärungsquote in Bayern und da darf er zurückkehren an den Busen der geliebten Polizeizentrale der Landeshauptstadt. Na Servus. Und dann soll ihn in Niederkaltenkirchen auch noch dem Simmerl sein missratener Spross Max beerben, dieser Nichtsnutz. Und was soll eigentlich aus ihm und der Susi dann werden? Ein Fall für die Oma: Diesen Ärger kann er nur mit einem richtig guten Sauerbraten mit Semmelknödeln hinunterwürgen.
Doch nicht mal an Omas Küchentisch und in seinem geliebten Saustall hat er seine Ruhe. Sein Bruder Leopold, die alte Schleimsau, hat sich von seiner angetrauten Panida getrennt und steht nun mit gepackten Koffern auf dem Hof in Niederkaltenkirchen. Und als wäre das nicht genug, bringt er auch noch seinen schmalzigen Busenfreund mit, der die Susi angräbt, als gäbe es kein Morgen. Bei so viel Aufregung gerät fast in Vergessenheit, dass er auch noch einen Fall zu lösen hat.
Ausgerechnet in Papas geliebtem Admiral wurde nämlich eine Leiche gefunden und natürlich muss der Franz all sein Können aufbieten – und das seines neuen Münchner Mitbewohners Rudi gleich mit – um herauszufinden, warum das scheue Kindermädchen des reichen Grünwalder Pärchens Dettenbeck zu Tode gekommen ist.
Und dann ist da noch diese Sache mit der Hochzeit – denn dass die Susi diesem aufgeblasenen Schönling ins Netz geht, muss um jeden Preis verhindert werden. Und wenn er dazu seine Heiratsphobie überwinden und vor der Susi auf die Knie gehen muss – in Gottes Namen, so sei es. Doch Eberhofer wär nicht Eberhofer, wenn ihm das Private nicht wieder vollkommen aus dem Ruder laufen würde.