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1845 baut sich Henry David Thoreau eine Hütte abgeschieden im Wald von Massachusetts. Hier führt er ein Leben, das Isolation fruchtbar macht. Er schreibt ein Tagebuch, das zu seinem Buch „Walden“ werden wird, einem der einflussreichsten der amerikanischen Literatur. Dessen Grundfrage lautet: Wie soll und will ich leben?
Gut eineinhalb Jahrhunderte später ist die Isolation, in die Menschen in Deutschland und unzähligen Ländern wegen der Corona-Pandemie versetzt wurden, keine selbstgewählte. Aber in unserer jetzigen Situation ist die Frage danach, wie wir leben sollen und wollen, eine der zentralsten.
An die 500 Menschen sind der Einladung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) gefolgt, ZUSAMMEN zu WALDEN. Sie haben eine Seite von Thoreaus „Walden“ eingesprochen um Teil eines großen Ganzen zu werden. Aus dem vielstimmigen Material der Mitmachenden haben Andreas Ammer, Driftmachine und Acid Pauli ein Schwarmhörspiel realisiert, das du in Gänze oder in den 26 einzelnen Kapiteln anhören und herunterladen können.