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Richard Upton Pickman war ein brillanter Maler, dessen Werke mit der Zeit jedoch in ihrer Darstellung des Verstörenden so extreme Ausmaße annahmen, dass er aus bekannten Künstlerkreisen verstoßen wurde. Davon unbeirrt führte Pickman seine Malereien in einem geheimen Haus an unbekannter Stelle in Boston fort ohne sie der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Der Erzähler, der als einer der wenigen von Pickmans Kunst mehr beeindruckt als angeekelt ist, schildert, wie Pickman ihn zu diesem Haus führt, um ihm Werke vorzustellen, in denen dieser sich laut eigener Schilderung wirklich hat gehen lassen und die er sonst niemanden zeigen könnte und würde. Als Pickman ein Bild von einem furchtbaren Mischwesen vorstellt, auf welchem dieses gerade am Leichnam eines Menschen nagt, bemerkt der Erzähler eine zusammengefaltete Fotografie an seinem Zeichen pult, auf der er das Motiv für den Hintergrund vermutet. Als Pickman durch ein plötzliches Geräusch im Raum über dem Zimmer abgelenkt wird, steckt der Erzähler das Bild unbemerkt ein.
Pickman begibt sich daraufhin mit einer Waffe in das obere Geschoss des Hauses und kehrt mit der Behauptung zurück, die Ratten in dieser Umgebung stellten ein nerviges Problem dar, beflügelten aber seine Fantasie. Am nächsten Tag bemerkt der Erzähler, dass sich das Bild noch immer in seiner Tasche befindet und er es aus Versehen mitgenommen haben muss. Als er es neugierig öffnet, erblickt er die Fotografie einer Abscheulichkeit, die Pickman zuvor so häufig in seinen Bildern gezeichnet hat…