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In der letzten Staffel ihrer Verschwörungssatire reisen die SWR-Redakteure in die Antarktis, runter in eine hohle Erde und wieder rauf bis in den Weltraum zu arischen Außerirdischen. Eine Odyssee des realen Wahnsinns.
Hitler lebt. Und ist nicht totzukriegen. Ein 128-jähriger Argentinier, der behauptet Hitler zu sein, bringt die SWR-Redakteure Filz und Lissek auf die Spur einer der größten Verschwörungstheorien. Können die beiden Journalisten den Irrsinn aufdröseln?
Hitler hat überlebt. Nach 1945. Irgendwo auf der Erde. Oder darunter. Oder im Weltall. Oder in Argentinien? Viele Menschen glauben das. Wirklich und ernsthaft! „Akte 88“ beschäftigt sich mit den Verschwörungstheorien. Und ihren Theoretikern.
»Wir sagen nicht, dass er hier war. Wir sagen aber auch nicht, dass er nicht hier war.« So deutlich undeutliche Aussagen hatten wir nicht erwartet, als wir für unsere Verschwörungssatire »Akte 88« nach Argentinien reisten. Denn das ist nach wie vor die meist verbreitete Verschwörungstheorie, dass sich Hitler 1945 nicht im Führerbunker umgebracht hat, sondern per U-Boot nach Argentinien geflohen ist. Also sind wir hin: natürlich nicht auf den Spuren Hitlers, sondern auf den Spuren derer, die an Verschwörungstheorien glauben und sie verbreiten.
Akte 88 ist eine satirische Dokumentation. Realsatirisch. Denn es gibt keine Verrücktheit, von der nicht irgendwer ernsthaft überzeugt ist. Postfaktisch ist der Begriff der Gegenwart. Aber wie funktioniert das Postfaktische? Wie werden Tatsachen ignoriert und Lügen akzeptiert? Wie wird die Wahrheit zur Gefühlsache? Und wie werden aus Gefühlen Argumente? Wie funktionieren Verschwörungstheorien? Und warum funktionieren sie bei Hitler besonders gut?