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Sybille Bedfords autobiografisch geprägte Familiengeschichte spielt zwischen 1870 und 1914. Am Beispiel einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin und badischer Landadeliger, die durch Heirat miteinander verbunden sind, erzählt sie von Boom und Ruin, von Antisemitismus und militärischem Wahn dieser Zeit.
„Vieles, was man in diesen Jahrzehnten geschehen ließ, war unklug, grausam und böse; es gab auch einen deutschen Irrsinn ohne jeden Humor … Gehört manches davon zu den Grundlagen des Ungeheuren und Ungeheuerlichen, das dann folgte? Haben die privaten Ereignisse, auf die ich hier mit leichter Hand eingehe, ein Vermächtnis hinterlassen? Beim Schreiben kam es mir so vor“, erklärt die Autorin zum Titel ihres Romans.