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“Der Junge, der Ripley folgte, mein viertes Ripley-Buch”, so führte einmal Patricia Highsmith aus, “ist die Geschichte eines Jungen, der seinen Vater im Zorn umgebracht hat und Ripley aufsucht, um es ihm zu gestehen und sein Gewissen zu erleichtern. Es geht hier um die Frage der Moral oder der fehlenden Moral: in unserer Welt der zornigen jungen Männer und gedungenen Mörder, die sich im 20. Jahrhundert nicht unterscheiden von den zornigen Männern und gedungenen Mördern der vorchristlichen Jahrhunderte: interessiert es da jemanden, wer mordet und wer ermordet wird?”
Mit kleinen Gaunereien hält sich Tom Ripley in New York über Wasser. Eines Tages bietet sich ihm unverhofft die Möglichkeit, kostenlos nach Italien zu reisen, um Dickie Greenleaf, den Sohn eines reichen Fabrikanten, der dort mit seiner Freundin Marge lebt, nach Amerika zurückzuholen. Ripley und Dickie werden dickste Freunde und hauen zusammen das Geld von Dickies Vater auf den Kopf. Marge wird eifersüchtig. Auf einer gemeinsamen letzten Reise nimmt alles eine unerwartete Wendung.