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Seit dem 20. Februar läuft die Neuverfilmung von Jack Londons Abenteuerroman “Ruf der Wildnis” in den deutschen Kinos. Der “Hauptdarsteller” des Films wurde dabei komplett am Computer animiert: Bernhardinermischling Buck, der sich statt in Kalifornien plötzlich in der Wildnis Alaskas wiederfindet. Als menschlicher Hauptdarsteller ist im neuen Film Harrison Ford zu sehen, der als John Thornton den verletzten Buck findet und eine innige Freundschaft zu ihm aufbaut.
Bei dem neuen Kinofilm handelt es sich um die inzwischen schon neunte Verfilmung des Romans von Jack London – der auch als Hörspiel ein wahrer Genuss ist. Egal, ob du dich auf den Film einstimmen oder nach dem Kinobesuch die Geschichte noch einmal mit den Ohren erleben willst – mit der Hörspielversion des NDR kannst du nichts falsch machen!
Die Geschichte vom Hund Buck, der aus besten Verhältnissen in Kalifornien nach Alaska entführt wird, um dort als Schlittenhund im Epizentrum des Goldrauschs zu arbeiten, ist eine Parabel auf den Überlebenskampf unter schlimmsten Bedingungen. Als Bucks letzter Herr stirbt, „folgt er dem Ruf, wird was er niemals war, wird Wolf“.
Was Buck widerfährt, ist die Geschichte einer fatalen, unerbittlich fortschreitenden Entzivilisierung. Die Ursache dafür ist die entfesselte Gier der Menschen nach immer mehr Reichtum, die Mensch und Natur in den Abgrund reißt. Soeren Voimas Theaterfassung basiert auf seiner neuen Übersetzung. Voima hat die Geschichte verdichtet und in gebundene Sprache gefasst.