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Vor 75 Jahren, am 14. Oktober 1944, beging Generalfeldmarschall Erwin Rommel Selbstmord. Was ist die wahre Geschichte dahinter jenseits aller Ideologien? Das Hörspiel basiert auf dem SWR-Film “Rommel” von Niki Stein und ergänzt ihn um Briefe Rommels an seine Frau und dokumentarisches Material der Heeresgruppe Berta. Der 1. Teil erzählt über die Zeit von der Beauftragung Rommels, den Atlantikwall zu schützen, bis zur Invasion der Alliierten am D-Day.
Das Hörspiel “Rommel” von Leonhard Koppelmann erzählt die letzten Monate im Leben von Erwin Rommel über eine Rahmengeschichte, ein fiktives, auf Dokumenten beruhendes Radiointerview mit Hans Speidel, das auf Anfang der 1960er Jahre datiert ist. Speidel war früher in Frankreich Chef des Stabes der Heeresgruppe B unter Rommel, hatte den Widerstand des 20. Juli unterstützt und war nach 1949 maßgeblich am Wiederaufbau der Bundeswehr beteiligt, schließlich ranghöchster deutscher Nato-General. Aus verschiedenen subjektiven Perspektiven fächert sich im Hörspiel das Geschehen kaleidoskopartig auf: über die Anmerkungen und Kommentare des Interviewers, Speidels Antworten und erinnernde Gedankenstimme sowie durch Briefe von Rommel an seine Frau Lucie. Die Handlung wird angereichert um reichhaltiges Material wie historische O-Töne, die Tagebücher der Heeresgruppe Berta oder andere zeitgeschichtliche Dokumente.