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Larissa wacht mit leichten Kopfschmerzen im Schlafzimmer einer noblen Wohnung in Münchner Stadtteil Grünwald auf. Neben ihr im Bett liegt er, der Typ, den sie am Abend zuvor in einem Club kennengelernt und der sie in besagte Wohnung abgeschleppt hat. So verliebt wie der sie anschaut, so witzig wie er ist und so bereit, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen, ist Larissa sich sicher: Endlich hat sie in der Liebe mal Glück.
Als der personifzierte Glücksgriff kurz die Wohnung verlässt, um Frühstück zu besorgen, greift Larissa sofort zum Handy, um ihrem besten Freund zu melden, dass sie das große Los gezogen hat. Der immer etwas zu besorgte Tom findet Larissas Naivität bedenklich – vielleicht ist auch ein bisschen Eifersucht mit ihm Spiel – aber Larissa spielt seine Warnungen herunter und beendet das Gespräch, als sie die Wohnungstür hört.
Wenig später bemerkt sie hinter der geschlossenen Schlafzimmertür einen Streit, der kurz darauf verstummt. Als sie sich traut, nachzuschauen, liegt vor ihr eine junge Frau tot auf dem Wohnzimmerboden. Larissas rosarote Welt bricht zusammen und ein Problem jagt das nächste: Die ermittelnde Kommissarin Michaela Fuchs kann Larissas One-Night-Stand nicht ausfindig machen.
Larissas Zeugenaussage wirft zudem Fragen auf, denn sie tut sich verdächtig schwer, die Menschen zu identifizieren, die sie am Tatort gehört hat. Obendrein ist der Besitzer der Nobelwohnung der bayerische Staatsminister Andreas Herder, den Michaela aus ihrer Stipendiatenzeit bei der Hans-Seidel-Stiftung in nicht so ganz angenehmer Erinnerung hat. Kommissarin Fuchs ermittelt deshalb auf ihre ganz eigene, unorthodoxe Weise und will nebenbei noch eine alte Rechnung begleichen.